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Neues Beratungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen

Ostwürttemberg, 14. August 2024 - Mit dem „CyberSicherheitsCheck für KMU“ startet das digiZ | Digitalisierungszentrum der IHK Ostwürttemberg und der Landkreise Ostalb und Heidenheim ein Beratungsangebot zur Cybersicherheit für kleine und mittlere Unternehmen. „Digitale Projekte werden nur dann erfolgreich sein, wenn sie sicher sind. Cybersicherheit ist hier ein Schlüsselfaktor. Neben den Behörden und Kommunen im Land nehmen wir bei der Cybersicherheit auch den Mittelstand, also unsere kleinen und mittleren Unternehmen, in den Blick“, erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung des neuen Angebots. KMUs brauchen beim Thema Cybersicherheit mehr Unterstützung. Deshalb hat das Land Baden-Württemberg gemeinsam mit der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg, dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg, der Hochschule Aalen und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg ein passgenaues Beratungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt. „Damit sensibilisieren wir die Führungsetagen gezielt für das Thema Cybersicherheit und sorgen so dafür, dass sich gerade auch kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg gegen Cyberattacken abhärten“, sagte Strobl weiter.

IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler betonte zur Einführung des neuen Angebots, das aus einem in der Region durchgeführten Pilot-Forschungsprojekt hervorgegangen ist: „Für eine wirkungsvolle Erstberatung ist es entscheidend, ein maßgeschneidertes und von der Zielgruppe akzeptiertes Beratungskonzept zu bieten.“ Wichtig sei, den kleinen und mittelständischen Unternehmen das Thema Cybersicherheit nahezubringen. „Das Risiko von schwerwiegenden Cyberangriffen wächst. Cybersicherheit ist keine Option, sondern muss auch in kleinen Betrieben Chefsache sein. Deshalb begrüße ich es, dass der ‚CyberSicherheitsCheck für KMU‘ Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Führungskräften dabei hilft, ihre Firma besser gegen Cyberangriffe zu wappnen. Dieses Unterstützungsangebot wollen wir für möglichst viele Firmen im Land zugänglich machen“, betonte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Das Beratungskonzept umfasst eine einstündige Erstberatung, die eine erste Einschätzung des Sicherheitsstatus des Unternehmens liefert. Auf Wunsch kann diese durch eine tiefergehende Folgeberatung ergänzt werden. Die Beratungen orientieren sich an den Standards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik und sind speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten. Eine vorhergehende Bedarfsanalyse im Rahmen des Forschungsprojekts der Hochschule Aalen ergab, dass in vielen kleinen Unternehmen das Bewusstsein für Cybersicherheit im Management nicht ausreichend besteht und die notwendigen Ressourcen oft nicht vorhanden sind. Der CyberSicherheitsCheck wird für Unternehmen in der Region vom digiZ | Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg angeboten und richtet sich an alle KMU, die sich gegen die Bedrohungen aus dem Netz besser schützen wollen. Die einstündige Beratung umfasst neben dem Fragebogen eine Auswertung und Visualisierung der Ergebnisse sowie Handlungsempfehlungen und Maßnahmen, die den Schutz vor Cyberangriffen erhöhen. Zusätzlich bietet das digiZ maßgeschneiderte IT-Sicherheits-Schulungen und Awareness-Trainings für die Mitarbeitenden an, um diese für aktuelle Cyberbedrohungen zu sensibilisieren und die Sicherheitskompetenz zu erhöhen.

Info CyberSicherheitsCheck

Der CyberSicherheitsCheck ist kostenlos und ab sofort über das digiZ Ostwürttemberg verfügbar. Unternehmen aus der Region können sich über die Webseite des digiZ unter www.digiz-ow.de Seitennummer 6110462 informieren und bei den Beratern einen Termin vereinbaren.