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Botschafterinnen und Botschafter

PROZESSE NEU AUFSTELLEN.
MUSTERGÜLTIG

Auch bei der MAPAL Dr. Kress KG beschäftigt man sich intensiv mit dem Wandel der Automobilindustrie in Richtung E-Mobilität. Im Segmentmanagement Automotive wird analysiert, welche Komponenten in Zukunft benötigt und produziert werden, und sichergestellt, dass das Unternehmen auf diese Marktentwicklungen vorbereitet ist. Dazu wurde unter anderem ein Musterprozess für die Bearbeitung von E-Motorengehäusen entwickelt, um zu bewerten, welche Lösungen dem Markt bereits angeboten werden können und wo noch Weiterentwicklungsbedarf besteht.


Welche Schritte unternimmt Ihr Unternehmen, um sich an die sich wandelnden Anforderungen und Trends in der Automobilbranche anzupassen?

E-Mobilität und ihre Herausforderungen sind zentrale Themen, die uns schon lange begleiten. Bereits 2018 war dies Gegenstand meiner Masterarbeit. Seitdem arbeiten wir bei MAPAL im Segmentmanagement Automotive konsequent nach dem Ansatz Markt – Komponenten – Lösungen. Wir analysieren, welche Komponenten in Zukunft produziert werden und wie wir als Unternehmen darauf vorbereitet sind. Ein konkretes Projekt, das daraus hervorging, war die Entwicklung eines Musterprozesses zur Bearbeitung von E-Motorengehäusen. Damit konnten wir sowohl intern unser Portfolio validieren als auch extern die Leistungsfähigkeit unserer Produkte demonstrieren.

Was motiviert Sie persönlich, die Transformation in Ihrer Branche zu unterstützen? Welche Werte und Überzeugungen treiben Sie an?

Die Vielseitigkeit und Bedeutung der E-Mobilität motivieren mich. Das Thema begleitet mich beruflich und privat. Die Herausforderung, aus dem Wandel Erfolg zu generieren, sehe ich als große Chance. Werte wie Offenheit für Neues, Flexibilität und das Interesse an ständiger Weiterentwicklung stehen für mich im Vordergrund und treiben mich an.

Können Sie ein persönliches Erlebnis teilen, das Sie bestärkt hat, Veränderung als Chance zu sehen?

Die erfolgreiche Entwicklung eines neuartigen Fertigungsprozesses, bei dem Drehen und Aufbohren kombiniert werden. Dieser neue Prozess hat es uns ermöglicht, zusätzliche Marktbereiche zu eröffnen. Erste Maschinen laufen mit diesem Prozess inzwischen in Serie. Solche Erfolge bestärken und zeigen, dass mutige Ideen und innovative Ansätze zum Erfolg führen können.

Wie schaffen Sie es, Ihre Energie und Motivation in Zeiten des Wandels und der Herausforderungen zu behalten?

Ich mache mir immer wieder bewusst, dass unsere Aktivitäten zum Erfolg führen und was wir schon erreicht haben. Aus ab und zu vorkommenden Rückschlägen lernt man viel, sie sind Teil des Wachstumsprozesses. Zeit mit Familie, Freunden und Sport ist eine gute Auszeit und hilft mir, den Kopf freizubekommen und manchmal kommen dabei die besten Ideen.

Worin liegen die Chancen, die sich aus dem Wandel ergeben? Gibt es bereits Innovationen und Veränderungen in Ihrem Unternehmen?

Wandel bedeutet Veränderung, und wer sich proaktiv einbringt, kann Erfolge erzielen. Bei MAPAL sehe ich viele neue Möglichkeiten, besonders im Bereich E-Mobilität, wo die Fertigungsprozesse noch nicht ausgereift sind. Hier gibt es große Chancen, durch innovative Werkzeuglösungen und den Transfer von Bewährtem aus anderen Bereichen Wettbewerbsvorteile zu erlangen. Auch die Digitalisierung und digitale Dienste bieten zusätzliche Potenziale, die wir aktiv nutzen.

Wie können Unternehmen in Ostwürttemberg im Transformationsnetzwerk „Die Zukunftslieferer“ voneinander lernen und sich unterstützen?

Durch Offenheit, proaktive Zusammenarbeit und den Mut, auch mal etwas mit einem gewissen Restrisiko zu testen. Ostwürttemberg hat viele innovative Betriebe, die bekannt für ihre Tüftlerund Denker-Mentalität sind. Das Projekt zum neuen Fertigungsprozess für E-Motorengehäuse zeigt, dass partnerschaftliche Entwicklungen die Basis für Erfolge schaffen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Unternehmen in der Region voneinander lernen und gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft gestalten können.

„Wenn neue Unternehmen mit neuen Ansätzen alte Ränge in Fragen stellen – umso besser für alle. The heat is on.“

Christoph Rehse
Dr. Zwissler Holding AG, Gerstetten-Heldenfingen, Leiter Nachhaltigkeit & Innere Entwicklung