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KMS Metall GmbH

Die Zerspanungs-Spezialisten

Nach der Dieselkrise und der Wende zur E-Mobilität war es für KMS Metall an der Zeit, sich neu auszurichten. Mit viel Mut haben sich die Hüttlinger von der Automobilindustrie unabhängig gemacht und zahlreiche neue Auftraggebende gewonnen.

Als Dieselmotoren ab 2017 in Verruf und E-Antriebe in Mode kamen, läuteten bei der mittelständischen KMS Metall GmbH die Alarmglocken. Schließlich waren acht von zehn Kunden Autobauer. Es galt, sich über die bislang hauptsächlich gefertigten Komponenten für Motoren- und Getriebeprüfstände hinaus als Zerspanungs-Spezialist zu etablieren und damit neue Geschäftsfelder und Branchen zu erschließen. Das neu formierte Außendienstteam identifizierte bislang unerschlossene Kundengruppen. Die gesamte Mitarbeiterschaft der KMS durchlief im Zuge der Neuausrichtung eine intensivierte Ausbildung, um die Kompetenzen in der Metallbearbeitung zu erweitern. Gleichzeitig sorgte die neu eingezogene zweite Führungsebene für schlanke und reibungslose Prozesse. Der Mut zur strategischen Neuausrichtung und die Investitionen haben sich gelohnt: Inzwischen hat sich das Unternehmen als regionaler Dienstleister für Drehen, Fräsen, Schleifen, Wuchten und Erodieren mit hoher Fertigungstiefe etabliert. Mit nur noch 15 Prozent Automotive-Kunden ist die Gefahr der einseitigen Abhängigkeit gebannt.
 

„Was zählt, ist die Freude an Herausforderungen und das Verlassen der Komfortzone. Sehr hilfreich sind schlanke Prozesse und die Begeisterung der Mitarbeiter.“
Thomas Kirste, Geschäftsführer der KMS-Metall GmbH

 


Die KMS Metall GmbH entstand 2002 im Zuge eines Management-Buy-outs. Als Lohnfertiger beliefert das Unternehmen mit 40 Mitarbeitenden zahlreiche Kunden in der Optik-, Halbleiter-, Automobil- und Rüstungsindustrie sowie der Lebensmittel- und Messtechnik. 2013 wurde KMS Metall im Rahmen des IHK-Projekts Ökoprofit zertifiziert.

 

 

Fotograf: Jan Boroewitsch, Rechteinhaber/Auftraggeber: Transformationsnetzwerk Ostwürttemberg

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